Granada ist eine
Stadt der Muße, eine Stadt der Betrachtung und Fantasie, eine Stadt,
in welcher der Verliebte besser als in irgendeiner anderen den Namen
seiner Liebe in den Sand schreibt (....)
Granada ist gemacht für Traum und Träumerei.
>So beschreibt es Federico Garcia Lorca in der "spanischen
Geisteswelt"<
Die Lage Granadas ist
einzigartig. Am Rand der fruchtbaren Flussebene Vega liegt
die Stadt zu Füßen der fast
immer schneebedeckten Sierra Nevada.
Vor dieser gewaltigen
Kulisse erheben sich zwei Hügel.
Der südliche von beiden trägt die unvergleichliche Alhambra,
einen Märchentraum aus tausendundeiner Nacht, einzige im Ganzen
erhaltene islamische Palastanlage der Welt.
Auf dem nördlichen Hügel breitet sich der Albaicin aus, das
älteste Viertel der Stadt, ein Labyrinth
weißgeputzter Häuser und engsten Treppengassen.
Granada wurde unter
dem Namen Iliberra als eine von Phöniziern und Iberern
bewohnte Siedlung erstmals
um 500 v.Chr. erwähnt, denen dann Römer und Westgoten folgten.
Im Jahre 711 wurde lliberra durch die Araber erobert.
Mächtige Verteidigungsanlagen entstanden, noch von den Römern
stammende Bewässerungsanlagen wurden ausgebaut, Paläste, Schulen und
Moscheen errichtet und sie wurde umbenannt in Garnata
(Granatapfel) .
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